ostrale 2010
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Publikumswerkstatt

Publikumswerkstatt

Im Sinne der Neuordnung von Altmaterialien des OSTRALE Geländes durch die Künstler, soll Material, was für die Vorbereitung der OSTRALE nicht genutzt wurde sowie Restmaterialien, die bei vor Ort entstandenen Kunstwerken keine weitere Verwendung finden, als Ausgangsmaterial für eine Publikumswerkstatt dienen. Hier wird dem OSTRALE-Publikum die Möglichkeit geboten, beim Betrachten der ausgestellten Werke entstandenen Fragen und Antworten nachzugehen und eigene Fragen und Antworten mit den Möglichkeiten der Künstler zu formulieren. Am Austausch mit dem Publikum interessierte Künstler können in die Arbeit der Publikumswerkstatt mit einbezogen werden.

 

 

Die Publikumswerkstatt bietet so vor allem die Gelegenheit, das Erlebnis von Führungen nachhaltig zu vertiefen und die Bedeutung künstlerischen Schaffens nachzuvollziehen. Wo empfunden wurde "Das kann ich auch!", kann ein unmittelbarer Selbstversuch die Sinnhaftigkeit der Arbeit und das Erlebnis der Kunst in ein neues Licht rücken.

Neben den klassischen Zielgruppen von Schülern und Studenten werden mit der Publikumswerkstatt auch gezielt ein Bildungsprogramm für Menschen mit sozial-benachteiligtem Hintergrund angeboten, denen z.B. fehlende Qualifikationen den Einstieg in die erste Arbeitswelt erheblich erschweren. Einen kreativen Ausdruck selbständig zu erarbeiten, vermittelt auch immer neue Lösungsansätze für den eigenen Alltag. Letztendlich ist es der kreative Umgang mit der eigenen Situation, der es ermöglicht, den ersten Arbeitsmarkt für sich zu erschließen und das scheinbare Labyrinth der Gesellschaft zu verstehen.


 

Impressionen aus der Publikumswerkstatt

Die Räumlichkeiten für die kulturpädagogischen Aktivitäten der OSTRALE`010 befinden sich direkt auf dem OSTRALE-Gelände, in Teilen des historischen, 100-jährigen Schlachthofensembles.

In den ehemaligen, sogenannten „Knechtstuben“, werden die GG19-Workshops veranstaltet. Die Stuben sind mit Türen verbunden, so dass sich die einzelnen Workshopgruppen zurückziehen können, sich aber auch jederzeit zueinander öffnen können. Auch das weite Außengelände wird für die Workshoparbeit genutzt, z.B. für den Film- oder Theaterworkshop.

Die Publikumswerkstatt befindet sich in den Futterställen und bietet Raum für den eigenen, kreativen Umgang mit Materialien. Hier werden über die drei Ausstellungswochen zahlreiche Publikumswerke entstehen, so dass am Ende der Raum selbst du einem reich ausgestatteten Kunstwerk wird. Die Werkstatt wird auch für die wöchentlichen Abschlußpräsentationen der GG19 – Workshops genutzt.

 

Publimukswerkstatt vor Beginn der OSTRALE`010